Meer, bitte
Faszination Ozean mit magischer Anziehungskraft - war schon immer so und wird auch so bleiben. Was wir schon an Stunden damit verbracht haben, raus auf's Wasser zu starren... Seit wir auf dem Boot leben, hat sich die Verbindung zum Ozean natürlich noch intensiviert. Es ist ein besonderes, schönes Gefühl auf der See zu leben und sich auf ihr fortzubewegen, manchmal auch beängstigend oder mindestens respekteinflößend, ihre Kraft zu spüren und eine Ahnung von ihrer zerstörerischen Gewalt zu bekommen.
Für alle, die wie wir Meer wollen, gibt's hier Schönes, Lesenswertes, Skurriles, Buntes, Blaues, Informatives, Inspirierendes, Nützliches .... rund ums Meer.
Durst
Dass Plastikflaschen scheiße sind, sollte ja inzwischen bei jedem angekommen sein. Grade im Sommer lohnt es sich eine Trinkflasche zu besorgen und mit Leitungswasser zu befüllen, wenn man nicht darauf steht, die Plastikteilchen im eigenen Körper anzureichern, die sich vor allem bei Hitze und Sonneneinstrahlung gerne aus den PET Flaschen lösen. Die Wasserqualität im deutschsprachigen Raum lässt es zu und Geld will ja eh jeder sparen. Meine Empfehlung sind Trinkflaschen aus NICHT Plastik, auch wenn BPA Frei drauf steht, heißt das noch lange nicht, dass keine BPC (was noch ungesünder ist) oder sonstiger Scheiß drin ist. Glas ist prima, wenn man kein Tollpatsch ist oder Kinder im Haus hat. Bleibt mein Favorit: Edelstahl: leicht, robust, geschmacksneutral. Hier darauf achten, dass es 18/8 bzw. 304 bzw. 1.4301 Edelstahl ist. Das ist der hochwertigste. Die Kennung muss bei uns angegeben sein, wenn nicht, Finger weg. Sollte Plastik im Deckel sein, dann darauf achten, dass es PP 5 ist.Plastik wer?
Was ist ein Eddy?
Der Ozean ist ein riesiger Wasserkörper, der ständig in Bewegung ist. Die allgemeinen Fließmuster des Ozeans werden als Strömungen bezeichnet. Manchmal können diese Strömungen Abschnitte abtrennen und kreisförmige Wasserströme bilden, die als Eddy, also als Wirbel bezeichnet werden.
Kurz: Eddy = Wirbel = kreisförmige Wasserströmung.
BLUE CARBON - Blauer Kohlenstoff, gemeint sind Hochproduktive Küsten- und Meeresökosysteme, die aufgrund ihrer Fähigkeit, Kohlenstoff in den Pflanzen und den darunter liegenden Sedimenten zu speichern, besonders wichtig sind. Sie bilden eine Schlüsselkomponente naturbasierter Lösungen für den Klimawandel, um Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden. Dazu gehören Gezeiten- und Salzwiesen, Seegräser & Mangroven.
Versauerung der Ozeane
Jedes Jahr nimmt der Ozean etwa 25 % der vom Menschen verursachten Kohlendioxid (CO2)-Emissionen auf, wodurch der Säuregehalt steigt, da sich dieses CO2 im Meerwasser auflöst. Diese Veränderung erschwert es Organismen wie Korallen und Weichtieren, ihre Schalen oder Skelette zu bilden, und führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung der biologischen Vielfalt im Meer.MEER LEBEN
Es gibt 91 (bekannte) Walarten
2o Barten- & 71 Zahnwalarten
Wasser
Etwa 75 Prozent der Erdoberfläche ist mit Wasser bedeckt. Die Ozeane und Meere bedecken 71 Prozent, 3 Prozent bilden Eisflächen und 1 Prozent Seen & Flüsse.
MEER WISSEN IN LEICHT VERDAULICHEN SNACKS
Mikroplastik und unser Waschverhalten
Bis zu 1900 synthetische Chemiefasern landen bei uns pro Kleidungsstück pro Waschgang im Abwasser und schliesslich in Flüssen, Seen und Meeren.Unser Problem:
• unsere Klamotten bestehen zunehmend aus synethitschen Chemiefasern wie Elastan, Polyester, Polyethylen
• unsere Klärwerke können die synthetischen Mikrofasern nicht vollständig herausfiltern - damit gelangen sie im Wasserkreislauf - und wenn's dumm läuft letztlich auf unserem Teller
Was wir tun können:
• wieder mehr Naturfasern wie Bio-Baumwolle oder Wolle kaufen, damit das Problem nicht entsteht - ist eh gesünder für alle Beteiligten
• das Waschnetz von Guppyfriend nutzen: einfach die Wäsche im Beutel waschen und die gesammelten Fasern in den Müll geben
• Waschen: weniger, kürzer, bei niedrigen Temperaturen
Nicht zu Ende gedacht sind in diesem Zusammenhang auch die von großen Marken beworbenen Klamotten aus gesammeltem Ozeanplastik, denn aus diesen lösen sich die Fasern auch wieder und landen damit wieder im Wasserkreislauf. Nur diesmal so klein, das man sie nicht mehr einsammeln kann.