Zurück zum Festland
Ibizas Altstadt ist ein wunderbar verschlungener Mix aus Santorin und Amalfiküste. Durch ein Festungstor geht es in die höheren Gassen, alles ganz schmal und klein. Es gibt unendlich viele Restaurants. Im unteren Teil der Altstadt entlang des Hafens reihen sich auf großer Fläche Bars und Restaurants aneinander, eine kreativer und ausgefallener gestaltet als die Andere. Dass die Leute zum feiern kommen, ist nicht zu übersehen.
Wir wollen weiter und finden diesmal auf der Nordseite Formenteras einen paradiesischen Ankerplatz. Wir plantschen, schnorcheln und genießen ausgiebig bevor es am nächsten Tag weiter geht.
Weil wir auf dem Rückweg, raus aus dem Mittelmeer, diesmal nicht so lange Strecken machen wollen, entscheiden wir uns für einen 65 nm, 12 Stunden Schlag zum Festland, nach Calpas, das den Bildern nach idyllisch vor einem Felsen liegt. Der Segeltag beginnt herrlich entspannt, entwickelt sich nach ein paar Stunden aber zu einer unangenehmen Schaukelpartie. Da will selbst der Motor 1,5 Stunden vor dem Ziel nicht mehr. Zum Glück nichts schlimmes, lediglich zu viel Schräglage, sodass die Ölzeiger dachte, es wir würden trocken laufen. Also Motor aus und mit Gegenwind unter Segeln Richtung Hafen schunkeln. Damit es wir nicht mehr zu lange unter diesen Bedingungen unterwegs sind, entscheiden wir uns nach Moraira, in den nächstgelegenen Hafen abzudrehen. Wie sich herausstellt ein Glücksgriff. Der Ort liegt malerisch vor einem Felsen, weiß gehaltene, verspielte Häuser und gepflegte Gärten, dazu 2 Strände, was will man mehr?