Malerisches Willemstad & lecker Gouda

Nach ein paar Stunden Schlaf und einem kurzen Frühstück, geht es um 13:00 Uhr weiter Richtung Gouda. Wir müssen heut mehrere Hebebrücken passieren, was leider wieder mit Wartezeiten verbunden ist. Im Schnitt sind es heute 25 min vor jeder Brücke. Die letzte erreichen wir 18 Uhr. 18:57 gäbe es ein Öffnung, aber nur für die Berufsfahrt. Da kein Schiff zu erwarten ist, müssen wir bis 20:57 Uhr warten erklärt man uns am Funk. Wir bereiten also das Abendessen an der Warteposition zu, als sich die Brücke plötzlich hebt. Wir sprinten los und schaffen es rechtzeitig bevor die Ampel wieder auf rot schaltet. Schwein gehabt, im Gegensatz zum Schwein von Brückenfunker 🤨 Im Minihafenkanal von Gouda weist uns der Hafenmeister einen Platz zu der uns manövrieren auf kleinstem Raum lehrt. Ein kräftiger Regenschauer beendet diesen laaaangen Tag, endlich schlafen.

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Willemstad. Eigentlich wären wir in 5,5 Stunden da, mit den Brücken- und Schleusenwartezeiten schaffen wir es jedoch erst gegen 22 Uhr in den Stadthafen von Willemstad. Wir werden von ein paar blökenden Schafen begrüßt, die hinter unserem Steg auf einem Wall stehen und offensichtlich bei ihrem Abendritual gestört wurden. Dahinter erhebt sich eine riesige Windmühle. Wir beschließen noch einen Stadtrundgang zu machen, da es morgen schon wieder früh weiter geht. Die Festungsstadt, die von oben erkennbar wie ein Heptagramm angelegt wurde ist ein wirklich malerischer Ort. Ich hätte wirklich gern mehr Zeit hier verbracht. Aber wir müssen weiter... ☹️