Lanzarote - ein unglaublich intensives Farbspiel
08.11.2022
Mittlerweile haben wir uns in Lanzarote eingelebt, mal wieder. Wir waren ja schon häufiger hier, zum segeln und surfen und haben die Insel lieb gewonnen. Die intensiven Farben, die man hier täglich zu sehen bekommt, lassen uns immer wieder erstaunen: Die schwarze Vulkanerde gepaart mit der grünen Aloe oder den zahlreichen Weinreben, dazu die weißen Häuser bei absolut klarem blauen Himmel. Sonnenauf- und -untergang tauchen dieses Farbspiel dann noch in einen rötlichen Schimmer, den ich in dieser Klarheit noch nirgends gesehen habe. Darum haben wir uns wohl auch für diese kanarische Insel als Ausgangspunkt für die Atlantiküberquerung entschieden.
In einem ausführlichen Gastbeitrag berichten wir euch später noch genauer, wie die Überfahrt von La Linea (bei Gibraltar) hierher lief.
Die kurze Überfahrt zur Marina Rubicon, von der aus der Atlantik bestritten werden will, läuft entspannt. Wir sind nur mit einer Fock (kleineres Vorsegel) unterwegs. Das Großsegel und die Genua sind noch beim Segelmacher. Als wir schließlich in der Marina festmachen, wird es uns warm uns Herz: Endlich hier, mit unserem eigenen Boot. Davon haben wir geträumt, seitdem wir 2014 das erste Mal hier waren. Was für ein Hochgefühl.
Wir haben eine Woche Urlaub auf La Graciosa hinter uns. Die kleine Insel nördlich von Lanzarote ist ein Schmuckstück, Marco Polo würde sie wohl als "Geheimtipp" handeln. Es gibt lediglich 2 kleine Orte dort, wovon nur einer über einen Laden und Lokale verfügt. Der Rest ist Natur. Eine Idee ihres vulkanischen Ursprungs bekommt man am Besten zu Fuß, die Krater sind gut erreichbar. Mit Fahrrädern kann man sich den besten Rundumblick erfahren - Autos gibts hier (offiziell) nicht. Und nach ein paar Tagen hat das Inselvölkchen unsere Tochter fest ins Herz geschlossen und alle grüßen und quatschen mit ihr auf ihrer Runde an den Strand. Auch wir werden bald erkannt - als Eltern des kleinen Wildfangs.
Schweren Herzens machen wir uns dann auf nach Arrecife, der Hauptstadt der Insel. Ab jetzt liegt der Fokus darauf, alles für die Atlantiküberquerung vorzubereiten. Alex bringt die Segel zum Segelmacher für einen Check, kleine Reparaturen und um ein 3. Reff einnähen zu lassen. Es gibt diverse Bootsgeschäfte, in denen wieder etliche Euronoten für "brauchen wir auf jeden Fall auch noch" über den Ladentisch gehen. Schließlich streichen wir noch ein paar kleinere "to do's" von der Liste, bevor wir uns schließlich auf den Weg in den Süden der Insel machen.
Die kurze Überfahrt zur Marina Rubicon, von der aus der Atlantik bestritten werden will, läuft entspannt. Wir sind nur mit einer Fock (kleineres Vorsegel) unterwegs. Das Großsegel und die Genua sind noch beim Segelmacher. Als wir schließlich in der Marina festmachen, wird es uns warm uns Herz: Endlich hier, mit unserem eigenen Boot. Davon haben wir geträumt, seitdem wir 2014 das erste Mal hier waren. Was für ein Hochgefühl.
Der Countdown für die Überquerung läuft, wir arbeiten täglich am Boot und der Organisation, damit alles (soweit möglich) perfekt ist für die große Überfahrt.