Enkhuizen – kitschige Kanalromantik & hoher Besuch
Wir verlassen West Terschelling mit ablaufendem Wasser und mit Kurs zunächst auf Harlingen. Von dort geht es durch eine Hebebrücke gefolgt von einer Schleuse auf's Ijsselmeer. Gibt echt schöneres als das ständige Festmachen auf engstem Raum, erst am Wartesteg für die Brücke, dann in der Schleuse- von Beidem stehen uns die nächsten Tage noch um die 40 (!) bevor.
Einmal auf der anderen Seite setzen wir Kurs auf Enkhuizen. Der Wind steht günstig und so können wir mit fast 7 Knoten hart am Wind segeln. Gegen 19 Uhr laufen wir im Compagniehaven ein. Liegeplatz mit Blick auf's Ijsselmeer und Natur, herrlich.
Am nächsten Vormittag machen wir einen kleinen Stadtbummel. Mit seinen vielen kleinen Kanälen gesäumt von grünen Weiden, Parkanlagen und alten Häusern und Türmen, lädt Enkhuizen zum Träumen ein.
Wieder zurück lassen wir ein halbes Vermögen im örtlichen Bootsbedarf, dass uns die Augen tränen, vor allem die Seekarten schlagen zu Buche. Um so mehr freuen wir uns dann über den (Überraschungs-)Besuch meiner frischvermählten Schwester inklusive Ehemann und Nachwuchs. Wir machen uns einen schönen Nachmittag auf der Mahea und drehen noch eine Runde durch die Stadt, bevor die 3 sich am Abend wieder auf den Weg Richtung Gent machen. Am nächsten Tag stehen mal wieder Reparaturen und Bauarbeiten auf dem Plan.
Bevor wir Montag Richtung Amsterdam starten, haben wir noch einen Termin beim Hersteller unseres AIS, der uns das Gerät auf unsere Daten progammieren soll. Da das Gerät schon älter ist und schon 2 x eingerichtet wurde, konnten wir es leider nicht selber machen. Was soll's, endlich findet man uns nun auf dem AIS.